Dienstag, 2. April 2013

Endstation Meer?




Wir haben gestern den freien Tag genutzt, um in das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zu gehen. Hauptsächlich waren wir wegen der Pixar Ausstellung dort, man kann jedoch mit seiner Karte in alle Ausstellungen. So sind wir zufällig auch in die "Endstation Meer?" Ausstellung geraten, die am Eingang direkt mit einem Berg aus Müll aufwartete. Alles Plastikmüll, der aus dem Meer angeschwemmt wurde. In den anderen Abteilungen wurde über verschiedene Plastikarten aufgeklärt, wo sie meistens benutzt werden, was die Gefahren sind und auch Alternativen vorgestellt. In vielen Körper- und Gesichtspeeling bestehen die Peelingperlen z.B. aus Plastik. Desweiteren ging es um Upcycling von Produkten (Bild in der Mitte, eine Lampe aus den Böden von PET Flaschen), Müllinseln im Meer, wie lange der Abbau von Plastimüll im Meer dauert (bis zu 600 Jahre) oder auch darum, wie viel Plastikmüll z.B. von Vögeln gefressen wird. (siehe das untere Bild.)

3 Kommentare:

  1. Die Bilder sprechen für sich. Fürchterlich.
    Und vielen Dank für deinen lieben Kommentar :)
    Jaja, der Veganismus bringt mir bei, Einzelkämpferin zu sein. Hat also auch seine Vorteile, so wenig Unterstützung zu kriegen, auch wenn es anders natürlich leichter wäre...

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  2. Heftig, heftig! Besonders das mit dem Vogel finde ich erschreckend. Ich finde, man darf aber nicht nur mit dem "Endverbraucher" schimpfen, sondern schon bei der Herstellung und Verpackung müssten nur noch Alternativen eingesetzt werden, die dann nicht teurer sein dürften. Und Müllentsorgung müsste billiger werden, dann würden auch außerhalb des Meeres nicht irgendwelche entsorgten Geräte oder Privatmüll in der Natur rumliegen (jedenfalls weniger, denke ich)
    Lieben Gruß Noomi

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    1. Ich hab mich da gestern auch noch mit einigen Leuten drüber unterhalten. Ein Problem ist meiner Meinung nach definitiv die Privatmüllentsorgung, da gebe ich dir recht. Bevor man da mehr bezahlt, wird der Müll halt einfach mal irgendwo anders hingeworfen. In anderen Ländern, z.B. Thailand, ist Müll einfach auf die Straße werfen erst seit einiger Zeit verboten und war vorher ganz normal, ist daher auch noch nicht wirklich in den Köpfen drin. Was auch zusätzlich ein Problem ist, ist z.B. bei dem Peelingbeispiel, dass man als Verbraucher eigentlich gar nicht richtig weiß, was drin ist, weil nur diese ominösen Bezeichnungen draufstehen, mit denen man nichts anfangen kann.

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